Husarenknöpfchen - Sanvitalie, 6 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Bodendecker, Gartenpflanzen
Husarenknöpfchen, Sanvitalie
Botanischer Name: Sanvitalia procumbens
- die üppige Blüte zeigt sich von Juni bis in den Herbst hinein
- an kurzen Blütenstielen befinden sich die kleinen, gelben Blüten, die an Mini-Sonnenblumen erinnern
- in der vollen Sonne gedeiht die Sanvitalie am Besten, verträgt aber auch einen lichten Halbschatten
- macht als Balkon- oder Ampelpflanze eine genauso gute Figur wie im Beet
- wächst geschlossen und polsterartig, weshalb er auch als blühender Bodendecker hervorragend geeignet ist
Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein Set aus 6 Pflanzen
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet!
Produkt Steckblatt
Pflanzenfamilie | Korbblüter (Asteraceae) |
Heimat | Südwestamerika (Mexiko, Guatemala) |
Lebensdauer | einjährig |
Blütezeit | Juni - Oktober |
Pflanzzeit | Mai - August |
Laubrhythmus | wintergrün |
Wuchshöhe | bis 20 cm |
Wuchsbreite | bis cm |
Wuchsgeschwindigkeit | cm/ Jahr |
Pflanzabstand | cm |
Wasserbedarf | mittel |
Standort | Sonne bis Halbschatten |
Pflegeaufwand | gering |
Insektenfreundlich | ja |
Winterhärte | vor Frost schützen |
Allgemeines zur Sanvitalie
Innerhalb der Familie der Korbblütler gibt es wirklich viele wunderschöne Zierpflanzen zu entdecken. Eine davon, die seit vielen Jahre zur sommerlichen Saison aus unseren Gärten, Terrassen und Balkonen nicht mehr wegzudenken ist, ist Sanvitalia procumbens. Die klein-bleibende Blühpflanze ist als Husarenknöpfchen aber auch Sanvitalie bekannt und stammt ursprünglich wie die anderen sechs Artenvertreter innerhalb der Gattung im Südwesten Amerikas und Mexico. Des weiteren sind Vorkommen in Guatemala und Costa Rica zu finden. In Höhenlagen über 100 Meter besiedeln Sanvitalien trockene und steinige Hänge.
Der Wuchs des Husarenknöpfchens ist als polsterbildend zu beschreiben. Dicht zusammenstehend und blickdicht bilden die niedrig liegenden Stängel bodendeckende, mit Blüten überzogene Polster. Dabei sind die Pflanzen pflegeleicht und werden nicht höher als 15 bis 20 Zentimeter.
Für den dichten Wuchs sind vor allem die kurzen Blattstiele verantwortlich, an denen sich die zwei bis drei Zentimeter langen, oval bis lanzettlich geformten Laubblätter des Husarenknöpfchens bilden. Gegenständig und dicht an dicht entsteht ein sattgrüner Teppich aus glatten, ganzrandigen Blättern.
Die körbchenförmigen Blüten stehen unmittelbar über der Laubdecke. Ab Juni, bis in den Oktober hinein erscheint eine Vielzahl der leuchtend gelben Knöpfchen an kurzen, borstigen Stielen. Im Herbst sind bräunliche Schließfrüchte, so genannte Achänen an der Pflanze zu finden.
Der ideale Standort
Bei der Standortwahl ist die Sanvitalie tatsächlich sehr flexibel und anspruchslos. Generell ist es möglich die kleinen Blühpflanzen ebenso für die zierende Umrandung von Beeten zu verwenden, als auch für flächige Bepflanzungen von Wällen, Hängen, Rabatten oder großen Beetflächen. Bei der Wahl des richtigen Pflanzabstands entstehen absolut flächendeckende Blütenteppiche - über die gesamte Saison. Natürlich ist auch das Verpflanzen in Gefäße eine wunderbare Möglichkeit, die Terrassen und Balkone in leuchtendes Gelb hüllt.
Was die Lichtverhältnisse angeht, kann gesagt werden: Je mehr Sonne, umso wohler fühlt sich die Sanvitalie. Während warm gelegene Plätze im Halbschatten auch ausreichen können, damit die klein-bleibende Zierpflanze gedeiht, fällt hier die Blüte dennoch nicht so üppig aus.
Husarenknöpfchen richtig pflanzen
Neben der Wahl des Standorts ist auch das korrekte Vorgehen beim Einpflanzen der Husarenknöpfchen von großer Bedeutung, wenn man gesunde, pflegeleichte und langlebige Pflanzen erhalten möchte. Bereits der Pflanzzeitpunkt muss gut abgepasst werden, denn insbesondere späte Nachtfröste können die Zierpflanzen schnell beschädigen. Deshalb gilt als Faustregel: Nicht frostharte Pflanzen wie die Sanvitalie erst nach den Eisheiligen - Mitte Mai - ins Freiland Pflanzen.
Ein ausreichend nährstoff- und humusreiches Substrat ist zudem immer wichtig. Dabei ist es zweitrangig ob die Pflanzung direkt ins Freiland oder in Pflanzgefäße erfolgt. Die Erde im Gartenbeet wird sorgfältig vorbereitet: Unkraut wird tiefgründig entfernt und der Boden gut aufgelockert, um eine gute Durchlässigkeit zu erreichen. Hat die Erde einen hohe Anteil an Lehm und ist tendenziell schwer, muss besonders sorgfältig vorgegangen werden - Hier ist die Gefahr von Staunässe besonders hoch.
Husarenknopf in den Garten pflanzen
Sollen Beete, Rabatten, Wälle oder Hänge im Freiland mit Sanvitalien begrünt werden, so ist die gründliche Vorbereitung des Bodens nahezu unverzichtbar. Unkraut muss restlos und möglichst tiefgründig entfernt werden, weil dieses sonst den Boden Nährstoffe und den Zierpflanzen gegebenenfalls Licht entzieht.
Ist die Bodenbeschaffenheit am ausgewählten Standort als verdichtet oder sehr lehmig zu beschreiben, so sollte die Durchlässigkeit dringend erhöht werden. Sollte überschüssiges Gieß- und Regenwasser über längere Zeiträume nicht ablaufen können, kommt es rasch zu Staunässe. Der Aushub wird dabei je nach Bedarf mit Kies oder Sand vermischt. Sollte der Nährstoffgehalt der Erde tendenziell nährstoffarm sein, ist das Einarbeiten von Langzeitdünger wie Kompost oder Hornspänen unerlässlich um die Nährstoffversorgung über die ersten Monate zu sichern.
Gepflanzt wird bei Husarenknöpfchen mit einem Abstand zwischen den Einzelpflanzen von 10 bis 15 Zentimetern. Zunächst werden die Pflanzlöcher in ausreichender Tiefe ausgehoben - bei besonders verdichteten Böden kommt eine Drainage aus Steinchen oder Kies zum Einsatz, die mit etwas Substrat bedeckt wird. Nach dem Entfernen des Kulturtopfs wird der nackte Wurzelballen in das Pflanzloch eingesetzt und die verbleibenden Hohlräume mit Substrat aufgefüllt. Behutsam wird die Erde um die Pflanze angedrückt, um eine kleine Mulde zu erzeugen - hier sammelt sich später das Wasser dort wo die Pflanze es braucht. Eine durchdringende Wassergabe sorgt für die besten Bedingungen für ein rasches Wurzelwachstum und auch eventuelle verbliebene Hohlräume werden so geschlossen.
Sorgfältig in Gruppen verpflanzt bilden sich rasch dichte Teppiche, die mit leuchtend gelben Blüten übersäht sind. Auch die Kombination mit Margeriten und Eisenkraut werden gekonnt Akzente im Garten gesetzt.
Der Husarenknopf auf Terrasse und Balkon
Ebenso gut zur Geltung kommt die flächige Pracht der Blüten von Husarenknöpfchen in den verschiedensten Gefäßen. So ist es für Balkon- und Terrassenbesitzer mit etwas Know-How ein Leichtes, wunderschöne Arrangements zu zaubern. Die Vorderseiten und Randbereiche von Gefäßen sind hierbei perfekt geeignet, um den niedrig bleibenden Wuchs zu akzentuieren. Besonders in Kombination mit höheren Zierpflanzen, für die das Husarenknöpfchen einen idealen Vordergrund schafft, gelingt die ästhetische Pflanzung ganz sicher.
Für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen und eine besonders üppige Blütezeit sollte bei der Pflanzung im Gefäß besonders bedächtig vorgegangen werden - denn das begrenzte Substratvolumen fordert bei der Pflege etwas mehr Fleiß ein als bei der Kultur im Freiland. Schon bei der Wahl der Pflanzgefäße ist zu beachten, dass an deren Boden Abflusslöcher vorhanden sind, damit überschüssiges Gieß- oder Regenwasser ablaufen kann, sodass es nicht zu Staunässe im Wurzelbereich kommt. Auch die Größe der Gefäße ist von großer Bedeutung, damit sich das Wurzelwerk der Pflanzen vernünftig ausbreiten kann.
Für eine gelungene und gut funktionierende Drainage reichen aber Öffnungen im Topf alleine nicht aus: Auf den Topfboden wird eine Schicht aus Steinchen, Bims oder Kieseln eingebracht, auf die ein wasserdurchlässiges Vlies gelegt wird. Füllt man nun den Topf mit Ausnahme eines etwa fingerbreiten Gießrandes mit Substrat, bleibt dieses im Gefäß wohingegen überschüssiges Wasser problemlos und sauber abfließt.
Bei der Substratwahl wird auf den Nährstoffgehalt geblickt, denn wer die gesamte Blütezeit der Sanvitalie über mit vielen leuchtenden Körbchenblüten beschenkt werden will, sollte der Zierpflanze auch viele Nährstoffe bereitstellen.
Sanvitalie richtig Pflegen
Wurde bei der Wahl des Standortes berücksichtigt, welche Ansprüche die Sanvitalie an diesen hat und wurde bei der Pflanzung ebenfalls an das Wichtigste gedacht, so ist die niedrigbleibende Zierpflanze ein pflegeleichter Hingucker. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht zumindest die ein oder andere Zuwendung nötig wäre. Mit etwas Aufmerksamkeit aber beschenkt das Husarenknöpfchen den Hobbygärtner mit einem leuchtenden Meer aus gelben Körbchenblüten.
Wassergaben erfolgen immer dann, wenn das Substrat oberflächlich abgetrocknet ist. Das ist wichtig, da stetige Nässe im Wurzelbereich Schädlingen und Krankheiten günstige Bedingungen liefert. Aber auch komplette Trockenheit im Wurzelbereich würde ein schnelles Aus der Sanvitalie bedeuten. Deshalb gilt - ganz besonders im Pflanzgefäß mit kleinerem Substratvolumen - lieber Mäßige Wassergaben mit höherer Regelmäßigkeit. Wurde im Vorfeld undurchlässiger Gartenboden mit Kies oder Sand aufgelockert und im Topf mit einer sorgfältigen Drainageschicht vorgesorgt, ist Staunässe allerdings äußerst unwahrscheinlich. Das richtige Mittelmaß ist allemal wichtig.
Ist der Gartenboden, beziehungsweise das Kübelsubstrat, eher weniger nährstoffreich, so kann mit Kompost oder anderem, organischem Langzeitdünger nachgebessert werden. Steht die Sanvitalie voll in Blüte ist es aber ratsam, im Zweiwochenrhythmus über das Gießwasser einen Flüssigdünger zu verabreichen. Die Dosierung erfolgt nach Herstellerangaben auf der Verpackung.
So niedrig und kompakt wie die Sanvitalie wächst, sind Schnittmaßnahmen absolut nicht notwendig. Sollte die Blüte spärlich ausfallen oder ganz und gar ausbleiben, kann ein strikter Rückschnitt auf etwa zwei Drittel der Pflanze sinnvoll sein. Verzweigung und Austrieb werden dadurch stark angeregt und auch viele neue Blütetriebe hervorbringen kann. Wer sich die Mühe macht, die vielen kleinen verblühten Pflanzenteile regelmäßig zu entfernen wird mit vielen frischen Knospen belohnt, da die Pflanze keine Kraft in die Bildung der kleinen Schließfrüchte steckt.
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