Strauchmargerite, 8 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Gartenpflanzen
Margerite, Strauchmargerite
Botanischer Name: Argyranthemum frutescens
- bis in den Oktober zeigt die Strauchmargerite ihre Blüten
- Bienen und andere Insekten lieben den Duft der geöffneten Margeritenblüten
- bringt Farbe in Gefäße auf Terrasse und Balkon oder direkt in das Gartenbeet
- an sonnigen Standorten fühlt sich sie sich am wohlsten
- dicht verzweigt und kompakt wächst sie als äußerst attraktiver, blühender Busch
Liefergröße: Kulturtopf 10,5 cm Durchmesser
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet
Produkt-Steckblatt
Pflanzenfamilie | Asteraceae (Korbblütler) |
Heimat | Nordwest-Afrika, Kanarische Inseln |
Lebensdauer | mehrjährig |
Blütezeit | Mai bis Oktober |
Pflanzzeit | Anfang Mai |
Laubrhythmus | immergrün |
Wuchshöhe | bis 80 cm |
Pflanzabstand | 35 - 40 cm |
Wasserbedarf | mäßig bis viel |
Standort | Sonne bis Halbschatten |
Pflegeaufwand | gering bis mittel |
Insektenfreundlich | Ja |
Winterhärte | bis 5°C |
Alles rund um die Strauchmargerite
Margeriten sind außergewöhnlich beliebte und wohlbekannte Zierpflanzen. Ein nicht unwesentlicher Faktor dabei ist wohl, dass sie als heimische Wildblume, ähnlich wie das aus der selben botanischen Gattung stammende Gänseblümchen, praktisch wie von alleine in den Deutschen Gärten gelandet ist. Mittlerweile ist sie auch als Balkonpflanze überaus beliebt.
Die Gattung der Margeriten, botanisch Leucanthemum, umfasst insgesamt 42 verschiedene Arten, die alle der Familie der Korbblütler angehören. So viel wie "Weiße Blume" bedeutet der lateinische Gattungsname der Strauchmargerite, wobei die Kulturformen heute in den verschiedensten, leuchtenden Farben erhältlich sind. Während es richtig ist, dass Europa die Heimat von vielen Margeriten-Arten ist, sind diese doch oftmals ausschließlich Regional vertreten: So ist die Leucanthemum lacustre ausschließlich in Portugal verbreitet, weshalb sie auch Portugiesische Margerite genannt wird. Die Schwarzrandmargerite kommt nur in Österreich natürlich vor. Die als heute als Kulturpflanze oftmals verwendete Strauchmargerite, Argyranthemum fructescens, ist auf den Kanarischen Inseln verbreitet und ist damit ein Spanier.
Nicht nur weil sie eine heimische Wiesen- und Gartenblume ist besitzt die Margerite einen so hohen Grad an Bekanntheit - auch die enorme Vielfalt innerhalb der Art trägt dazu bei. Zwar ähneln sich die verschiedenen Arten sehr, allerdings gibt es auch langlebige sowie kurzlebige Exemplare. Die Wuchshöhen variieren zwischen 50 und 100 Zentimeter - womit die größten Arten zu den größten bei uns Wild vorkommenden Blumen überhaupt zählen.
Aus einer grundständigen Rosette wachsen die Laubblätter dicht zusammenstehend, was der Margerite ein strauchiges Aussehen schenkt. An kurzen Stielen stehen dabei die unteren Blätter, höher gelegenes Laub bildet sich am Hauptstängel der Pflanze. Ungeteilt und am Rand stark fiederschnittig geformt sind die Blätter sehr markant, das permanent an der Pflanze verbleibt und nicht abgeworfen wird - die Strauchmargerite ist immergrün. Die Überwinterung der Pflanze ist in unseren Graden allerdings mit recht viel Aufwand verbunden.
Die großen, endständigen Einzelblüten erscheinen zwischen Mai und August an den langen Blütentrieben und stehen über dem Laub. Bei den natürlich vorkommenden Sorten sind die äußeren, strahlenförmigen Blütenblätter weiß, während die Blütenmitte gelb ist - bei ihr handelt es sich um die tatsächliche Blüte. Sie besteht aus mehr als 200 kleinen, gelblichen Röhrenblüten. Bei den Kultursorten sind die äußeren Blütenblätter oftmals in verschiedenen Gelbtönen, Rosa oder Rot gefärbt.
Während ungefüllte Sorten Insekten mit Nektar versorgen können,
Zwischen Mai und August erscheinen die großen, endständigen Einzelblüten an den langen Blütentrieben. Die natürlich vorkommende Margerite besitzt weiße Blüten mit gelber Mitte - diese Blütenmitte ist in Wirklichkeit auch die tatsächliche Blüte. Über 200 kleine, gelbe Röhrenblüten befinden sich im Zentrum der strahlenförmig angeordneten Blütenblätter, die je nach Sorte im Handel auch rot, gelb oder rosafarben sein können. Es gibt auch gefüllte Margeriten, deren Nektar für Bienen und andere Insekten allerdings unerreichbar ist und für sie keinen Mehrwert mehr darstellen. Mit buschigem, horstigem Wuchs bilden sie oft kleine Gruppen. Reich verzweigt und kugelig ist der Name "Strauchmargerite" nicht ohne Grund gewählt.
Der ideale Standort
So breit verbreitet wie die Margerite mit ihren verschiedenen Arten über ganz Europa hinweg ist, so verwundert es nur wenig, dass man sie in der Natur an den verschiedensten Standorten vorfindet. Robust sowie pflegeleicht kommt sie generell mit nahezu jedem Boden zurecht, wobei es unter den 42 Arten auch spezialisierte Exemplare gibt. Für eine möglichst Effiziente und unkomplizierte Pflege über die Saison hinweg ist der richtige Standort oft das Zünglein an der Waage.
Eine gemeinsame Schnittmenge haben alle Arten bei der Vorliebe für witterungs-, insbesondere windgeschützte Plätze, die viel Sonne und wärme bieten, wobei auch ein halbschattiger Platz ausreichen kann. Die Strauchmargerite ist von Ihrer Heimat, den Kanarischen Inseln ein eher karges Substrat und viel Hitze gewohnt. Wer die volle Pracht aus der Blüte aus ihr herausholen möchte tut gut daran, ihr einen vollsonnigen Standort zur Verfügung zu stellen. Das sehr filigran geschlitzte Laub macht auch einen etwas windexponierten Platz im Garten möglich.
Strauchmargeriten richtig pflanzen
Neben dem korrekt ausgewählten Standort im Garten ist auch das Vorgehen bei der Pflanzung ein wichtiger Faktor, um die Strauchmargerite möglichst pflegeleicht zu halten. Dabei ist schon bei der Wahl des richtigen Substrats für die Pflanzung in Gefäße verschiedenster Art für die Stellung auf Terrasse und Balkon, beziehungsweise der Überprüfung des Gartenbodens am Gewünschten Standort einiges zu beachten.
Im Gartenbeet gepflanzte Strauchmargeriten gedeihen am besten in einem Boden, der eine gute Durchlässigkeit aufweist und ausreichend viele Nährstoffe bietet. Für die Kübelbepflanzung ist eine hochwertige und lockere Kübelpflanzenerde mit einem guten Anteil an Sand geeignet. Für ein gesundes Wachstum der Einzelpflanzen sollte jede Margerite einen Pflanzabstand von mindestens 30 Zentimetern eingehalten werden, damit sich die Nachbarn nicht in die Quere kommen und das Sonnenlicht sowie Substrat streitig machen.
Margerite im Gartenbeet
Wird das sonnenexponierte Beet im Bauerngarten, der Innenhof oder eine südlich ausgerichtete Rabatte als neues Zuhause für die Strauchmargerite gewählt, ist vor der Pflanzung der Boden je nach Beschaffenheit vorzubereiten. Sandig bis lehmige Böden mit neutralem bis schwach saurem ph-Wert sind optimal geeignet. Margeriten sind sehr kalktolerant, weshalb bei einem kalkhaltigen Boden nichts unternommen werden muss. Ist der Boden sehr karg, ist es ratsam diesen vor dem Einpflanzen mit Kompost oder ähnlichem, biologischem Langzeitdünger aufzubessern, um die fleißigen Blühpflanzen ausreichend zu versorgen.
Zeigt der Gartenboden sich hingegen undurchlässig, bleibt beispielsweise nach stärkerem oder lang anhaltendem Niederschlag für lange Zeit das Wasser stehen, muss Sand oder Kies eingearbeitet werden, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Staunässe kann während der Saison zu einem ernsthaften Problem werden. Wer ganz sicher gehen möchte, versieht den Boden der ausgehobenen Pflanzlöcher mit einer Drainageschicht aus Kies oder Steinchen, damit der Wurzelbereich nicht zu nass werden kann.
Geeignete ist die Strauchmargerite für die Pflanzung in größeren Tuffs. Sie lässt sich außerdem gut mit anderen Sommerstauden wie Rittersporn und Sonnenhut kombinieren.
Strauchmargerite im Pflanzgefäß
Auch auf dem Balkon und der Terrasse findet die Margerite ohne Probleme einen passenden Platz - im stilvollen Gefäß. Pflanzen in Kübelkultur verlangen allerdings in den meisten Fällen etwas mehr Pflege, weshalb besonders hier bei der Pflanzung viel Vorarbeit geleistet werden kann. Ganz gleich ob Balkonkasten, Pflanzkübel oder Solitär-Übertopf als Gefäß gewählt wird, sollte nach folgender Anleitung eine Drainageschicht geschaffen werden:
- bereits beim Kauf der Gefäße auf Abflusslöcher am Boden achten, oder solche Schaffen
- Abdecken der Löcher mit groben Steinen, bestenfalls Tonscherben o.Ä.
- Drainageschicht aus Steinchen oder Bims einfüllen und diese mit wasserdurchlässigem Vlies abdecken
So vorbereitet, kann es eigentlich nicht mehr zu Staunässe kommen. Anschließend wird so Erde eingefüllt, dass ein Gießrand verbleibt damit bei den Wassergaben das Gefäß nicht überlaufen kann. Wie im Garten werden die Pflanzen mit ausreichend Abstand zueinander eingesetzt. Die Pflanztiefe entspricht der Höhe des Topfballens.
Richtige Pflege für die Margerite
Die ohnehin als anspruchslos geltende Strauchmargerite ist am richtigen Standort und nach bestem Wissen korrekt eingepflanzt wirklich einfach zu versorgen. So fleißig wie der Korbblütler während der Saison Blüten bildet, verwundert es kaum, dass es zumindest regelmäßige Wassergaben benötigt um die Pflanze vital zu halten. Besonders an heißen Tagen und in langen Perioden ohne Niederschlag sollte bestenfalls täglich in den Morgen- oder Abendstunden gewässert werden. Ist ein Untersetzter vorhanden, in dem sich überschüssiges Gieß- oder Regenwasser aufstauen kann, sollte dieser entfernt werden, um Staunässe vorzubeugen. Generell müssen Pflanzen in Kübelkultur häufiger gewässert werden als solche im Garten, wenn es am Standort Niederschlag gibt.
Zusätzliche Nährstoffe benötigen Strauchmargeriten zwischen Mai und August. Während Margeriten im Garten bei deren Pflanzung Kompost oder ein ähnlicher Langzeitdünger in den Boden eingearbeitet wurde in der Regel keine weiteren Düngergaben benötigen, sollten Pflanzen im Gefäß im Rhythmus von zwei bis drei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgt werden.
Mehrmals im Jahr sollte die Erde in Pflanzgefäßen aufgelockert werden, da dieses dazu neigt sich zu verdichten. So geht man ganz sicher, dass es nicht zu sich aufstauender Nässe kommt.
Sehr wichtig für ein gepflegtes Aussehen und eine gesunde, sich stetig erneuernde Blüte ist das Ausputzen. Verblühte Triebe werden zeitnah entfernt, damit die Margerite ihre Kräfte auf die Neubildung von Knospen verwendet, statt Samen auszubilden. Lässt die Blütenbildung gegen Ende Juli nach, so kann die Krone um einige Zentimeter zurückgeschnitten werden, um einen raschen Neuaustrieb mit vielen neuen Blühtrieben zu bewirken.
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