Gemeiner Efeu buntlaubiger Mix, 6 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Blattschmuckpflanzen, Bodendecker, Gartenpflanzen, Kletterpflanzen, Zimmerpflanzen
Gemeiner Efeu, gewöhnlicher Efeu, Hedera
Botanischer: Hedera helix
- weiß-gelbbunter Blattschmuck mit leichtem Glanz und sättigend Matt
- punktet mit immergrüner Erscheinung über das ganze Jahr
- Einsatz als Kletterpflanze, rankender Part bei Ampelbepflanzung oder als Bodendecker
- ältere Exemplare bilden kleine Blüten, anschließend Beeren: Bienen- und Vogel- Nährpflanze
- kommt sowohl in der Sonne, als auch an schattigen Orten gut zurecht
Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet
Produkt-Steckblatt
Pflanzenfamilie | Araliaceae (Araliengewächse) |
Heimat | Eichen-/ Buchenmischwälder Mitteleuropas |
Lebensdauer | mehrjährig |
Blütezeit | September bis Oktober (im Alter, Unscheinbar) |
Pflanzzeit | Frühjahr/ Herbst, ganzjährig möglich |
Laubrhythmus | immergrün |
Wuchshöhe | kletternd bis 1000 cm oder mehr |
Pflanzabstand | 35 - 45 cm |
Wasserbedarf | wenig bis mäßig |
Standort | Halbschatten bis Schatten |
Pflegeaufwand | pflegeleicht |
Insektenfreundlich | Ja |
Winterhärte | bis -10 °C |
Allgemeines zum Buntlaubigen Efeu
Hedera Helix, der Gemeine Efeu, ist in Mitteleuropa beheimatet und somit die einzige immergrüne Kletterpflanze, die bei uns als heimisch gilt. Er gedeiht am häufigsten in reinen Auen- und Buchenwäldern, sowie Buchenmischwäldern, wächst dort im Unterholz, an Mauern oder Felsen. Epheu oder Baumwinde sind nur ein paar der vielen Namen, die Hedera Helix aus der Familie der Araliengewächse im Laufe der Jahre über ganz Europa hinweg bekommen hat. Beim Gemeinen Efeu handelt es sich um einen Selbstklimmer, das bedeutet, dass er auch ohne Rank-Hilfe problemlos an senkrechten, glatten Oberflächen Halt finden kann. Möglich ist das dank seiner Haftwurzeln, mit denen er Wuchshöhen von bis zu zwanzig Metern erklimmen kann. Es wurden wildwachsende Exemplare gefunden, die nachweislich mehr als 500 Jahre alt sind und eine Stammdicke von mehr als einem Meter aufweisen.
Vom Wuchsverhalten ist der junge, frisch eingepflanzte Efeu eher träge, bis dieser sich gut angewurzelt hat. Gut etablierte, ältere Pflanzen weisen hingegen einen Jahreszuwachs von mehr als einem Meter auf. Insbesondere nach einem Rückschnitt gebildete Neutriebe wachsen bei alten Pflanzen äußerst schnell. Insgesamt ist der Wuchs, je nach Standortbedingungen, als bodendeckend oder kletternd zu bezeichnen. Senkrechte Hindernisse werden einfach erklommen und überwuchert. Neben dem Einsatz in Beeten und zur Begrünung von Dachflächen oder Hauswänden findet der Gemeine Efeu auch Verwendung bei der Bepflanzung verschiedenster Gefäße.
Eine flächige Begrünung entsteht dank dem Laub des Efeus, das gegenständig und dicht an den Trieben steht. Die Form der einzelnen Blätter ist drei- bis fünf-lappig und rauten- bis herzförmig. Auch zur eher dunklen und tristen Jahreszeit schafft der Efeu mit seinem ziervollen Laub schöne Farbkontraste, denn dieses verbleibt ganzjährig an der Pflanze. Die Buntlaubigen Sorten haben einen ganz besonders hohen Zierwert und zeigen sich in verschiedenen Farbtönen von gelblich bis weiß, hellgrün und Rosatönen und unterschiedlichen Musterungen. Im Herbst färben sich außerdem einige Sorten leicht rot, bronzefarben oder sogar dunkelrot.
Eine Besonderheit beim Gemeinen Efeu ist die Bildung von Blütenständen: lediglich alte Exemplare, die aufrecht wachsende und nicht kletternde Triebe ausbilden können, bringen diese hervor. Ab September sind die kleinen Blütendolden zu sehen und bieten Honigbienen, sowie anderen fleißigen Bestäubern ein üppiges Angebot an Nektar. Weil im Herbst das Nahrungsangebot knapp wird, sind diese für die Biodiversität also außergewöhnlich wertvoll.
Wenn die Blütezeit im Frühjahr endet, bilden sich aus den Einzelblüten schwarz-bläuliche Beerenfrüchte. Zwischen Februar und April bieten diese Amseln und Drosseln wiederum Nahrung, was dem Efeu einen weiteren ökologischen Nutzen zuschreibt. Für den Menschen sind die kleinen Früchte allerdings schwach giftig und man sollte insbesondere Kinder davon fernhalten.
Der ideale Standort
Während die Kletterpflanze bereits bei der Standortwahl beweist, dass sie sehr anspruchslos und pflegeleicht ist und eigentlich mit jedem Lichtverhältnis gut zurechtkommt, kann dennoch für die optimalen Bedingungen gesorgt werden, um ein optimales gedeihen des Efeus zu begünstigen.
Insgesamt mag es Hedera Helix zwar eher schattig als sonnig, weil der Boden sonst sehr regelmäßig gewässert werden muss, allerdings benötigen die buntlaubigen Sorten für eine ausgeprägte Blattfärbung zumindest zwei bis drei Sonnenstunden am Tag vertragen. Im Schatten ist die Wuchsfreudigkeit des Efeus erfahrungsgemäß etwas angeregt.
Gegenüber verschiedenster Witterungseinflüsse ist Hedera Helix ausgesprochen Robust, weshalb der Platz nicht geschützt sein muss. Je nachdem, ob der Efeu etwas zum klettern findet oder nicht ändert sich sein Wuchsverhalten - er kann dabei die verschiedensten Gegenstände komplett überwuchern, von Hauswand über Fahrräder oder Pergola.
Efeu richtig einpflanzen
Ist der richtige Standort für den Gemeinen Efeu im Garten ausgemacht, kann auch bei der Pflanzung und bei der Beschaffenheit des Bodens einiges beachtet werden. Auch Terrassen- und Balkonbesitzer tun gut daran, für eine gute Vorbereitung zu sorgen. Als idealer Pflanzzeitpunkt lässt sich das Frühjahr benennen - der Efeu kann frostige Temperaturen bis etwa - 10° Celsius vertragen und hat bis zum nächsten kalten Winter dann schon ordentlich viele Wurzeln gebildet. Während der Abstand zu benachbarten Pflanzen für den Efeu selbst eher weniger bedeutsam ist, sollte man beachten, dass besonders andere flachwachsende Exemplare schnell überwuchert werden können. Ein Abstand von mindestens 20 Zentimetern zum Efeu ist deshalb empfehlenswert. Wenn man die jungen Efeupflanzen direkt nach der Pflanzung um etwa die Hälfte einkürzt sorgt für eine bessere Verzweigung.
Gut kalkhaltiges, humus- sowie nährstoffreiches Substrat ist für den Efeu am besten geeignet. Man sollte diesen stets frisch bis feucht halten. Alkalische Böden sind optimal für Hedera helix, allerdings verträgt er auch noch einen schwach sauren bis sauren pH-Wert im Boden. Die anpassungsfähige und anspruchslose Grünpflanze kommt im Notfall sogar mit trockenen und bereits stark von anderen bewurzelten Böden zurecht.
Gemeiner Efeu im Garten
Der Gemeine Efeu ist sehr flexibel einsetzbar und eignet sich für die Befestigung von Böden auf Böschungen und Hügeln, als flächiger Bodendecker und für die Bepflanzung von Gräbern oder als Unterpflanzung von Gehölzen. Auch für die senkrechte Begrünung und Schaffung von Sichtschutz wird der gerne verwendet. So kann er beispielsweise problemlos Doppelstaabzäune, Pergola und Gerüste überranken, wobei er selbst an glatten Hausfassaden halt findet. Durch sein natürliches aussehen fügt sich auch die buntaubige Sorte stets in die verschiedensten Gartengestaltungen ein. Dekorativ und zuverlässig wächst er ab dem dritten Standjahr recht schnell und kommt an diversen Plätzen im Garten zur Geltung.
Wer vor der Pflanzung das Substrat am gewählten Standort ordentlich mulcht, sorgt einerseits dafür, dass der Boden die Feuchtigkeit ausgezeichnet halten kann und andererseits für eine hervorragende Nährstoffversorgung. Rankgitter oder ähnliche Hindernisse die berankt werden sollen können direkt bei der Pflanzung in die unmittelbare Nähe des Efeu gestellt werden. Wollen Sie ihre gesamte Hausfassade begrünen, bedenken Sie, dass diese Entscheidung ziemlich permanent ist - Efeu hinterlässt mit seinen Haftwurzeln sichtbare Spuren.
Für eine flächige und bodendeckende Begrünung, beispielsweise von Rabatten, Wällen und Hängen, werden auf den Quadratmeter fünf Efeupflanzen gesetzt. Ein Rückschnitt um etwa ein Drittel der Pflanzenhöhe fördert die seitliche Verzeigung der Pflanzen, woraufhin der Wuchs dichter wird. Bodendeckende Bepflanzungen werden im Spätsommer angelegt, weil das ungewollte "Unkraut" nun beginnt zu schwächeln. Ist der gemeine Efeu erstmal gut etabliert, kann im bedeckten Boden nichts mehr gedeihen. Mit seinem buschigen Habitus und dichter Verzweigung lässt das immergrüne Gewächs nicht mehr ausreichend Licht durch. Bei der Wahl von Pflanzpartnern sollte der Wurzeldruck von Hedera berücksichtigt werden.
Arrangements in Schalen und Töpfen mit Efeu
Nicht nur per Pflanzung ins Freiland lässt sich der Gemeine Efeu vielfältig einsetzen - auch in Pflanzenarrangements, also bei der Bepflanzung von Kübeln und verschiedenen Töpfen kommt er neben Blüh- oder anderen Blattschmuckpflanzen hervorragend zur Geltung. So findet er auch Platz auf Terrassen und Balkonen und Topfgarten und rankt zierend an hängenden oder hohen Gefäßen herab. Neben Primeln und Cyclamen sieht die immergrüne Blattschmuckpflanze dabei im Herbst ebenso toll aus wie im Sommer neben Astern und Margeriten. Auch als Solist, beispielsweise in hohen Gefäßen im Eingangsbereich, kann der Efeu glänzen.
Wichtig ist die Schaffung einer guten Drainage, ganz gleich für welche Art von Gefäß Sie sich entscheiden. Folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung kann Ihnen helfen:
- es sollten Abzugslöcher am Boden vorhanden sein, ganz gleich welche Art von Gefäß genutzt wird
- die Löcher werden mit groben Steinchen oder aber Tonscherben abgedeckt, damit das Substrat im Gefäß verbleibt
- darauf folgt die eigentliche Drainageschicht aus feinerem Material wie Bims oder Kies
- Kübelpflanzensubstrat einfüllen, einen Gießrand nach oben freilassen
- abschließend werden die Pflanzen eingesetzt, der Wurzelbereich wird behutsam angedrückt und abschließend erfolgt eine ordentlich Startwässerung
Richtige Pflege für den Buntlaubigen Efeu
Nachdem der Standort gewissenhaft ausgewählt und der gemeine Efeu seinen Ansprüchen entsprechend eingepflanzt wurde, steht einer Saison mit vitalen, wüchsigen Pflanzen kaum noch etwas im Wege. Dennoch bleiben grundlegende Pflegemaßnahmen auch beim pflegeleichten Efeu nicht aus.
Bis der Efeu starke Wurzeln gebildet hat, also gut anwachsen konnte, sollte regelmäßig gegossen werden. Niemals darf der Wurzelbereich der Pflanze komplett austrocknen - auch im Winter! Besonders im Freiland muss darauf acht gegeben werden, wie es sich mit dem Niederschlag verhält. Eine Schicht aus Mulch hilft dabei, den Boden feucht zu halten - das macht die Pflanzen pflegeleichter. Wichtig ist das richtige Mittelmaß, denn eine Ballentrockenheit wird ebenso wenig vertragen wie stauende Nässe.
Tipp: Nutzen Sie Wasser mit Zimmertemperatur und geben Sie dem Substrat Zeit, zwischen den Gießvorgängen oberflächlich abzutrocknen. An heißen Sommertagen genießt der Gemeine Efeu zusätzlich mit Wasser besprüht zu werden.
Die Nährstoffzufuhr ist direkt im Gartenboden meist absolut ausreichend für den Efeu. Als Zimmerpflanze hingegen sollte im Rhythmus von zwei Wochen zum Gießwasser ein Flüssigdünger gegeben werden. Zwischen November und Februar werden jegliche Düngergaben eingestellt.
Zu den größten Stärken des Gemeinen Efeus gehört seine ausgezeichnete Schnittfestigkeit. Selbst ins alte Holz kann er problemlos zurückgeschnitten werden. Während vertrocknete und kranke Pflanzenteile grundsätzlich stetig entfernt werden sollten, sind weitere Schnittmaßnahmen nicht zwingend notwendig. Allerdings wird eine bessere Verzweigung begünstigt. Ältere und starkwüchsige Pflanzen müssen je nach Bedarf durch Verjüngungsschnitt jährlich eingekürzt werden, wenn die Ausbreitung in ungewollte Bereiche erfolgt.
Während Jungpflanzen mithilfe einer dämmenden Schicht aus Tannenzweigen, Reisig oder ähnlichem Mulch vor extremer winterkälte geschützt werden sollten, sind ältere Pflanzen absolut frosthart und kommen komplett ohne Winterschutz aus.
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