Mittagsblume Farbmix, 8 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Bodendecker, Gartenpflanzen
Mittagsblume
Botanisch: Delosperma cooperi
- niedrige Staude mit polsterbildenden, bodendeckenden Eigenschaften
- fühlt sich an sehr warmen und trockenen Standorten wohl
- strahlende und intensive Blütenpracht die sich in der Mittagssonne öffnet
- großes Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten
- besitzt sukkulentes, fleischiges Laub
Liefergröße: Kulturtopf 10,5 cm Durchmesser
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein Set aus 8 Pflanzen
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet!
Produkt Steckblatt
Pflanzenfamilie | Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) |
Heimat | Südafrika, Australien |
Lebensdauer | einjährig |
Blütezeit | Juni - September |
Laubrhythmus | immergrün |
Wuchshöhe | bis 15 cm |
Wuchsbreite | bis 30 cm |
Pflanzabstand | 25-30 cm |
Wasserbedarf | mäßig |
Standort | Sonne bis minimal Halbschatten |
Pflegeaufwand | gering |
Insektenfreundlich | ja |
Winterhärte | bis -1 °C, Winterschutz notwendig |
Allgemeines zur Mittagsblume
Zur Familie der Mittagsblumengewächse, botanisch Aizoaceae gehörend, ist die ursprünglich aus dem Hochland Afrikas stammende Schönheit ein besonderer Hingucker in jedem Garten. Die Gattung umfasst insgesamt 100 Arten. 1925 von Nicholas Edward Brown erstmal beschrieben, erfreut sie sich mittlerweile in unseren Graden wachsender Beliebtheit. Die in den offen stehenden Kapselfrüchten sichtbaren Samen der Pflanze geben ihr den botanischen Gattungsnamen "Delosperma".
Das Laub der Pflanze ist fleischig und weich. Die Form ist als rund bis halbrund und lineal zu beschreiben, sie können aber auch eher Flach und gewellt sein. Wer genau hinschaut kann kleine Blasen und Spaltöffnungen auf ihrer Oberseite erkennen. Die Pflanze nutzt die dicklichen Laubblätter um in ihnen Wasser zu speichern, das heißt sie besitzen sukkulente Eigenschaften, wie zum Beispiel auch der handelsübliche Kaktus.
Aufrecht oder kriechend und strauchartig wachsend bleiben Mittagsblumen sehr flach und gehen tendenziell in die Breite, sodass sich dichte Blütenpolster im Beet bilden.
Anders als viel andere teppichartig wachsende Bodendecker bildet die Mittagsblume eine große Anzahl an wunderschönen Strahlenblüten. Der Deutsche Name lehnt direkt an die Eigenschaft der Blüten an, sich erst in direktem Sonnenschein zu öffnen. Nachts und an trüben Tagen sind sie geschlossen. Mit ihren schmalen, zungenförmigen Kronblättern erinnern die Blüten an Margeriten. Die Farbpalette reicht von weiß bis rosa, gelb bis orange und verschiedene Rottöne, wobei die Farben besonders leuchtend sind. Oft kommt es dabei zu Farbverläufen von hell zu dunkel.
Die Vielzahl an Blütenköpfen duften herrlich und ziehen eine große Menge verschiedener Bestäuber wie Schwebfliegen, Hummeln und Bienen an.
Der ideale Standort
Beachten Sie bei der Standortwahl die Bedürfnisse der Mittagsblume, zeigt sie sich in der Pflege später umso anspruchsloser! Die Sukkulente stammt aus dem warmen Südafrika, weshalb es vor allem wichtig ist, dass der Gewählte Platz warm und sonnig ist - denn nur hier kann sich die Blüte voll entfalten. Optimal ist es, wenn sich am Platz für die Mittagsblume Regenwasser nicht lange aufstauen kann - Staunässe verträgt die Pflanze überhaupt nicht gut. Vor allem im späten Herbst und Winter muss der Standort trocken sein, wenn die Mittagsblume überwintern soll.

Mittagsblume richtig pflanzen
Ist der Standort mit Bedacht ausgewählt, ist es genauso wichtig, beim Einpflanzen alles richtig zu machen. Die Ansprüche an den Boden sind nicht groß: während die Mittagsblume mit fast jedem Boden umzugehen weiß, sollte sich auf keinen Fall Nässe stauen können.
Ein durchlässiges Substrat ist deshalb oberstes Gebot, ansonsten kann es durchaus auch eher karg und steinig sein. Schwere Böden vermischen Sie mit Sand oder Kies um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Ein zu hoher Humusgehalt bekommt der Mittagsblume ebenfalls nicht, deshalb lieber auf kärgeres Steinbeete sind super für die Kultur geeignet und selbst auf Mauerkronen kann sie gedeihen.
Pflanzabstände um die 25 Zentimeter zwischen den Einzelpflanzen sollten eingehalten werden, ganz gleich ob die Mittagsblumen einen Platz im Gartenbeet oder im Pflanzgefäß erhalten.
Ansonsten muss beim Einpflanzen nicht auf besonders viel achten. Während bei der Pflanzzeit die Devise "Je früher desto besser" gilt, kann zwischen Frühjahr und Herbst ein Zeitpunkt frei gewählt werden.
Mittagsblume im Gartenbeet
Im Freiland findet die Mittagsblume vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Neben der Einzelstellung in Blumen- oder Steingärten mach sie sich durch ihren flachen Wuchs besonders gut als Bodendecker. Auch an Wegränder gepflanzt oder als Beeteinfassung eingesetzt kommen die vielen, strahlenden Blüten sehr gut zur Geltung. Wie oben beschrieben sollte der Abstand von mindestens zwanzig Zentimetern eingehalten werden, damit sich alle einzelpflanzen gut entfalten können.
Sollte der Boden in Ihrem Garten sehr dicht und schwer beziehungsweise Lehmig sein, ist es notwendig mit Sand oder Kies zu arbeiten um die Durchlässigkeit nachhaltig zu erhöhen. Bei stark verdichteten Böden sollte der Boden des Pflanzlochs mit einer Drainage aus Steinen oder Kies angelegt werden. Nässe ist die große Schwachstelle der sonst so genügsamen Pflanze. Die Mittagsblume wird vor dem Einpflanzen noch gut gewässert. Das Pflanzloch wird in etwa so tief und breit wie der Wurzelballen, die Pflanze sollte nicht tiefer eingegraben werden, wie sie zuvor im Kulturtopf stand.
Schwachwüchsige und kleine Pflanzen können durch die Mittagsblume und ihre dichten Polster schnell verdrängt werden, weshalb sie keine guten Nachbarn darstellen.
Wenngleich ein Schutz vor Regen bei vollsonnigem Standort nur schwer zu gewährleisten ist, sollen Sie wenigstens dafür sorgen, dass Regenwasser auch bei nachhaltigem Niederschlag gut ablaufen kann.
Mittagsblume auf Balkon und Terrasse
Neben der Kultur im Freiland ist es auch möglich, der Mittagsblume einen Platz auf Balkon und Terrasse zu bieten. Da hier oft eine Überdachung existiert, sind die Standortbedingung sonnig, warm und trocken hier am einfachsten einzuhalten. In Gefäßen kann Delospermum sehr gut mit anderen Pflanzen ähnlichem Wuchsverhaltens zusammengepflanzt werden. Besonders gut kommt sie mit verschiedenen Sedum-Arten zurecht, da diese ebenfalls ein tendenziell trockenes Substrat bevorzugen und sukkulentes Laub besitzen. Sedum reflexum sieht beispielweise neben den bunten Strahlenblüten der Mittagsblume mit sternenförmigen, gelben Blütenständen sehr zierend aus. Ginster, Kakteen und Hauswurz sind ebenfalls gut geeignet.
Neben dem Pflanzabstand sollte bei der Pflanzung in Kübelkultur insbesondere auf die Anlage einer vernünftigen Drainage geachtet werden. Ganz egal ob Sie sich für Tröge, Schalen oder Balkonkästen entscheiden - die korrekte Vorbereitung des Gefäßes ist sehr wichtig, damit die Kultur gelingt und die Mittagsblume pflegeleicht bleibt.
- achten Sie bei der Auswahl des Gefäßes darauf, dass am Topfboden das Wasser ablaufen kann (Drainagelöcher)
- geben Sie zuerst eine Schicht aus grobem Mineral, beispielsweise Tonscherben auf den Boden, damit das Substrat im Topf gehalten wird
- nun eine Schicht aus Steinchen
- dem Substrat geben Sie z.B. Perlite, Bims oder Kies bei und mischen es gut durch, damit es luftiger und durchlässiger wird und den Topf anfüllen
- Pflanze(n) einsetzen, sodass die Oberkante des Wurzelballens mit dem Füllstand der Erde abschließt, Subsrat behutsam andrücken
Mittagsblume richtig pflegen
Sind Sie bei der Wahl des Standortes und auch beim Einpflanzen mit Bedacht und Sorgfalt vorgegangen, ist die Mittagsblume sehr pflegeleicht. Man könnte, besonders was die Wassergaben angeht, sogar sagen: "Weniger ist mehr".
Delosperma bevorzugt einen trockenen Boden, deshalb sollte selten gegossen werden. Lediglich an heißen Tagen benötigt der blühende Bodendecker viel Wasser. Die Pflanze speichert Feuchtigkeit in ihren fleischigen Blättern um diese bei längerer Trockenheit anzuzapfen - solange diese "prall" aussehen benötigt die Mittagsblume keine zusätzlichen Wassergaben. Selbst eine hohe Luftfeuchte reicht der genügsamen Pflanze, um Wasser zu speichern. Bei zu starker Bewässerung stirbt Delosperma rasch ab.
Was die Nährstoffversorgung betrifft ist es bei der Mittagsblume sinnvoll, mit Langzeitdünger eine Nachhaltige Blüte zu unterstützen. Bei der Pflanzung im Frühjahr kann ein Initialdünger gegeben werden und nach sechs Wochen eine weitere Düngegabe zu spendieren. Der Dünger sollte langsam aber langfristig wirken - dann hat die Mittagsblume die besten Voraussetzungen, um gut zu gedeihen und sich in dichten Polstern auszubreiten. Stellen Sie ab Juli die Düngergaben ein, um die Überwinterung zu vereinfachen.
Während ein Rückschnitt nicht zwingend notwendig ist, kann dennoch beherzt weggeschnitten werden, wenn die Pflanzen zu üppig in eine ungewünschte Richtung wachsen, ohne ihnen zu schaden, denn Mittagsblumen bilden rasch neue Triebe aus. Verblühtes sollte regelmäßig ausgeputzt werden, damit die Pflanze die Kraft nutzt um neue Blüten zu bilden. So ist eine lange Blütezeit mit vielen leuchtenden Blütenköpfen garantiert.
Wollen Sie die Mittagsblume überwintern, ist dies nur bedingt möglich. Diese Sorte ist nicht winterhart, sobald die Temperaturen unter -1 °C fallen, verträgt die sukkulente dies nicht mehr. Mit etwas Glück können einzelne Mittagsblumen mit einem Regenschutz den Winter überleben. Haben Sie sich für die Pflanzung im Gefäß entschieden, können Sie diese mit einem Winterschutz um das Gefäß bis zum nächsten Frühjahr halten. Es wird sehr wenig gegossen und auf den Zusatz von Dünger wird komplett verzichtet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, stellt die Gefäße in Schuppen oder Garage.
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