Immergrüner Moos-Steinbrech, 6 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Bodendecker, Frühjahrsblüher, Gartenpflanzen
Moos-Steinbrech, Immergrüner Steinbrech
Botanischer Name: Saxifraga arendsii
- Ausdauernde, krautige und immergrüne Staude mit polsterbildendem Wuchs
- Der Moos-Steinbrech zeigt, beginnend im Mai bis in den Juni hinein, eine Vielzahl an kleinen, becherförmigen Blüten.
- Dickliches und fiederschnittiges, sattgrünes Laub bildet einen dichten Teppich
- Bringen Farbe in sonst triste halbschattigen bis gar schattige Standorte
- Findet zumeist einen Platz im Steingarten, auf Trockenmauern aber auch im bunt gemischten Staudenbeet
Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser
Bei diesem Artikel handeln es sich um ein Set aus 6 Pflanzen
Bei dem Farbmix auf dem Produktbild handelt es sich um ein Beispiel
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet
Produkt-Steckblatt
Pflanzenfamilie | Saxifragaceae (Steinbrechgewächse) |
Heimat | Mitteleuropa, Alpen, Pyrenäen, Balkan |
Lebensdauer | mehrjährig |
Blütezeit | Mai bis Juni |
Pflanzzeit | Frühjahr |
Laubrhythmus | wintergrün |
Wuchshöhe | bis 20 cm |
Pflanzabstand | 15 - 20 cm |
Wasserbedarf | mäßig |
Standort | Halbschatten bis Schatten |
Pflegeaufwand | gering bis mittel |
Insektenfreundlich | Ja |
Winterhärte | bis -10°C |
Allgemeines zum Moos-Steinbrech
Die Pflanzengattung Steinbrech aus der Familie der Steinbrechgewächse ist mit mehr als 450 bekannten Arten, die sich teils stark ähneln, sehr groß. Bei der Entdeckung der Pflanze wurde davon ausgegangen, dass der steinige Untergrund auf dem sie in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten gedeiht, durch ihr Wachstum gerissen sei -so bekam die Gattung ihren Namen. Tatsächlich nutzt Steinbrech die kleinsten Felsspalten von Hochgebirgen um sich auszubreiten, weshalb der Stein wirkt als würde er auseinanderbrechen. Unter der Bezeichnung "Moos-Steinbrech" sammeln sich verschiedene Steinbrech-Hybriden, die durch extrem große Züchtungsanstrengungen mit Elternartenarten entstanden sind. Zum Teil sind diese schwer Zuzuordnen, zumeist sind Moos-Teinbrech-Arten jedoch das Ergebnis einer Kreuzung aus Astmoos-Steinbrech (hypnoides) und Rasen-Steinbrech (rosacea).
Der Moss-Steinbrech ist mit einer Wuchshöhe von bis zu zwanzig Zentimetern vergleichsweise flachwüchsig und bildet dabei dichte Blattrosetten. Die Ausbreitung in die Breite erfolgt durch Ausläufer und Seitensprosse, was den Moos-Steinbrech zur idealen Wahl macht, wenn dichte, flächig begrünte Teppiche im Garten erwünscht sind. Das Laub zeigt sich blassgrün, dicklich und fiederschnittig. Im späten Frühjahr oder zeitigen Sommer entwickeln sich aus den kleinen Blattrosetten heraus eine Vielzahl von zarten Blütenstängeln. An diesen sitzen jeweils mehrere becherförmigen Blüten. Es gibt innerhalb der Art farbige Variationen in Rosa- und Rottönen, aber auch reinweiße Exemplare. Mit fortschreitender Blütezeit entsteht so über dem dichten, horstartigen Laubteppich ein Blütenmeer, welches nahezu zu schweben scheint - ein herrlicher Anblick der bis in den Juni hinein erfreuen kann.
Kommt die Blüte zum Ende, so wird die Blattrosette, welche diese hervorgebracht hat absterben. Durch viele Ausläufer und Sprosse sorgt der Steinbrech allerdings stetig ganz von selbst dafür, dass keine Lücken entstehen.
Der ideale Standort
Klassischerweise in das Steinbeet gepflanzt findet Steinbrech als pflegeleichte Staude auch zur Begrünung von Trockenmauern Verwendung. Weiterhin kann er an den Gehölzrand gepflanzt werden, um kahle flecken zu füllen. An hellen Plätzen gedeiht das Moos-Steinbrech besonders gut, aber auch halbschattige und sogar schattige Orte eignen sich für eine erfolgreiche Kultur. Einen Standort mit direkter, heißen Mittagssonne sollten Sie möglichst vermeiden. Grundsätzlich lässt sich der perfekte Standort als teilbeschattet, warm und geschützt beschreiben. Östliche und nördliche Teile des Gartens eignen sich hervorragend, pflanzen sie die Saxifraga auf eine Trockenmauer sollte die absonnige Seite gewählt werden.
Moossteinbrech richtig pflanzen
Sind Sie mit dem gewählten Standort zufrieden, muss auch die Beschaffenheit des Bodens stimmen. Grundsätzlich braucht der Steinbrech einen gut durchlässigen und lockeren Boden, der humos sowie nährstoffreich ist und bestenfalls einen erhöhten kalkgehalt aufweist. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen und somit neutral bis leicht sauer sein. Saxifraga arendsii blüht im Frühjahr und kann bereits im Herbst ausgepflanzt werden! Wichtig ist, dass Sie wie bei anderen Zierpflanzen auch den mitgelieferten Kulturtopf entfernen und in ein geeignetes Substratpflanzen. Da die Polsterstaude eher niedrigere Temperaturen um die 16°C vorzieht und wärmere Luft lediglich ohne direkte Sonneneinstrahlung gut verkraftet ist der Standort mit Bedacht zu wählen.
Gartengestaltung mit Steinbrech
Durch den flächigen und bodendeckenden, sich stetig ausbreitenden Wuchs ist Steinbrech für die Pflanzung im Garten bestens geeignet. Im Herbst oder Frühjahr eingepflanzt findet der Steinbrech die besten Witterungsbedingungen vor. Bearbeiten Sie jedoch im Vorfeld den Boden, um ein gesundes Wachstum zu fördern.
Der Boden wird sorgfältig von alten Wurzelresten und verblühten Pflanzen befreit. Um für die Phase des Anwachsens die Nährstoffversorgung zu sicher, arbeiten Sie anschließend Kompost oder einen ähnlichen Naturdünger in die Erde ein. Ist der Boden hingegen zu sandig, sollte etwas Lehm beigemischt werden, um für mehr Nährstoffe zu sorgen. Um eine Drainage zu schaffen falls der Boden eher dicht und schwer ist, können sie Perlite oder kleine Steinchen untermischen. Beim Ausheben der Pflanzlöcher achten Sie darauf, dass diese ausreichend groß ist und ein Mindestabstand von 15 Zentimetern eingehalten ist - die Lücken schließen sich rasch, wenn die Pflanzen erstmal angewachsen sind. Gießen Sie durchdringend und nachhaltig an, damit das Wurzelwachstum angeregt wird. Zusätzlich können sie abschließend eine etwa 3 Zentimeter dicke Schicht aus Rindenmulch auf die Erde geben, um für weitere Nährstoffe zu Sorgen und die Feuchtigkeit länger zu speichern.
Kurzanleitung einpflanzen im Garten:
- Boden ober- und unterirdisch von Pflanzenresten befreien
- Kompost und Kiesel einarbeiten
- großzügige Pflanzlöcher mit genügend Abstand ausheben
- Pflanzen kräftig angießen
- ggf. Schicht aus Rindenmulch ausbringen

Moos-Steinbrech auf Terrasse und Balkon
Neben der Pflanzung in Beet oder auf Mauerkronen kann durchaus auch der Balkon oder die Terrasse mit Steinbrech verschönert werden. Besonders gut kommen die Polsterstauden hier im Mix mit anderen, höheren Frühjahrsstauden zur Geltung. Wichtig ist hier, für eine ausgezeichnete Drainage zu sorgen, damit der Boden feucht aber nicht nass bleiben kann. Bei der Substrat-Wahl können Sie kompost-basierte Blumenerde mit Granulat oder Sand vermischen. Gehen Sie beim Einrichten der Gefäße wie unten beschrieben vor. Es ist dabei nicht wichtig, ob Sie sich für einen Pflanzkübel, Balkonkasten oder jegliches anderes Gefäß entscheiden!
- Jegliche zu bepflanzende Gefäße sollten über ein Abflussloch verfügen, damit überschüssiges Gießwasser zügig abfließen kann
- Topfballen der Pflanze in frisches Wasser stellen, bis keine Bläschen mehr aufsteigen
- Löcher mit Tonscherben abdecken, damit das Substrat im Topf verbleibt
- Schicht aus Kies oder Sand auf den Topfboden füllen
- Vorbereitetes Substrat einfüllen und die Pflanze samt Topfballen so einsetzen, dass noch ein Gießrand bleibt, aber dieser mit der Erdschicht abschließt
Die Gefäße mit Steinbrech verschönern so auch jeden Außenbereich all derer, die keinen Garten besitzen. Auf Fensterbank, Veranda, in hängenden Gefäßen oder im kleinen Topf auf dem Tisch - wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind kann Saxifraga auch einen Platz im Innenbereich finde.
Wie pflege ich Moos-Steinbrech richtig?
Richtige Pflanzung am richtigen Standort - und schon wird die Pflege des Moos-Steinbrechs zum Kinderspiel. Steinbrech zeigt sich ohnehin sehr pflegeleicht, sodass nur wenige Pflegemaßnahmen anfallen.
Was das Wässer von Moos-Steinbrech angeht, sollten Sie wissen, dass er ein durchgängig feuchtes Substrat bevorzugt, wobei dieses zwischen den Wassergaben ruhig etwas trocknen kann. Trocknet das Substrat zwischenzeitlich ganz aus, kann die Staude dies zwar vertragen, besser ist es aber wenn sie regelmäßig Leitungswasser geben. Warten Sie zwischenzeitlich bis die Erde oberflächig abgetrocknet ist. Ist der Boden bzw. das Pflanzgefäß wie zuvor beschrieben mit einer guten Drainage ausgestattet, kann es kaum zu Staunässe kommen. Übermäßiges Gießen sollte dennoch vermieden werden. Ein Kalkgehalt im Wasser ist dabei kein Problem, da Steinbrech überaus kalktolerant ist.
Haben Sie den Steinbrech frisch gepflanzt und Kompost oder ähnliches eingearbeitet, ist eine regelmäßige Düngung im ersten Jahr nicht notwendig. Danach bedarf es lediglich einmal Jährlich einer Düngung mit einer Mischung aus Hornspänen, Kompost und Gesteinsmehl, um den Bedarf der Pflanzen perfekt zu decken. Andernfalls kommen etablierte Exemplare auch einige Zeit auf nährstoffarmen Böden aus.
Topfkulturen können einmal jährlich umgetopft und im gleichen Zuge ausgeputzt werden, wodurch Sie sich zusätzliche Gaben von Dünger sparen.
Während der Rückschnitt von Saxifraga nicht zwingend notwendig ist, so ist es dennoch ratsam, verwelkte Blüten zu entfernen und den gesamten Blütenstand auszuputzen, um die Selbstaussaat der Pflanze zu verhindern. Im frühen Herbst entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, oder gar komplette Pflanzen, damit besonders flächige Polster nicht vergreisen - der ideale Moment, um den Dünger zwischen den ausgedünnten Pflanzen zu verteilen.
Sind nach einigen Jahren die bepflanzten Flächen nicht mehr ansehnlich genug, können Sie die adulten Pflanzen teilen und wie gehabt mit einem Pflanzabstand in die Erde setzen - Die Hälften werden nach einiger Zeit wieder zusammenwachsen. Dies verbinden Sie natürlich mit einer ordentlichen Düngung!
Saxifraga stammt aus dem Alpenraum und ist überaus robust. Während gut angewurzelter Exemplare sehr gut winterhart ist und keinen zusätzlichen Winterschutz benötigt, sollten bepflanzte Gefäße stets eingeräumt werden, da diese komplett durchfrieren können.
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