Olivenkraut - Heiligenkraut Farbmix, 6 Pflanzen
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Stichworte: Balkonpflanzen, Bienenweide, Gartenpflanzen, Strukturpflanzen
Olivenkraut, Grünes Zypressenkraut, Heiligenkraut, Heiligenblume
Botanisch: Santolina viridis, syn. santolina virens
- buschig, gut verzweigt wachsender Halbstrauch mit Wuchshöhen bis maximal 50 Zentimeter
- hat seinen Namen vom Duft, der an Oliven erinnert
- besitzt zierendes, schmal-nadelförmiges Laub in verschiedenen Grüntönen
- kalkreiche, humus- und nährstoffarme Stein- oder Sandböden perfekt geeignet
- zeigt von Juni bis August gelbe, endständige Körbchenblüten
Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein Set aus 6 Pflanzen
Pflanze nicht zum Verzehr geeignet!
Produkt Steckblatt
Pflanzenfamilie | Asteraceae (Korbblütler) |
Heimat | Südeuropa, Nordafrika, westlicher Mittelmeerraum |
Lebensdauer | mehrjährig |
Blütezeit | Juli bis September |
Pflanzzeit | ab Mitte Mai |
Laubrhythmus | immergrün |
Wuchshöhe | bis 50 cm |
Pflanzabstand | ca. 40 cm |
Wasserbedarf | gering - mäßig |
Standort | Sonne bis Halbschatten |
Pflegeaufwand | gering |
Insektenfreundlich | Ja |
Winterhärte | winterhart am geschützten Standort, im Alter gut winterhart |
Allgemeines zum Grünen Heiligenkraut
Das Heiligenkraut ist eine Pflanzengattung innerhalb der großen botanischen Familie der Asteraceae, der Korbblütler, was sich von der Blütenform der Gattung ableitet. Um 1753 erstmals veröffentlicht reicht die Geschichte der Pflanze weit zurück. Der Name leitet sich aus den lateinischen worten sanctus (heilig) und linum (flachs) ab. Die natürlichen Verbreitungsgebiete erstrecken sich im südlichen Europa und nördlichen Afrika, insbesondere in den Regionen des Mittelmeers. Heute werden weltweit maximal drei der insgesamt 24 bekannten Arten global als Zierpflanzen kultiviert.
Der Wuchs der Strukturpflanze ist als verzweigt, aufrecht, überhängend bis gar niederliegend und insgesamt strauchig zu beschreiben. Der Halbstrauch erreicht dabei eine Wuchshöhe bis fünfzig Zentimeter. Im unteren Bereich neigt die buschige Zierpflanze zum verholzen. Das Laub steht wechselständig an den Stängeln. Die kleinen Blätter sind klein und fein geteilt, haben kleine Knospen und erinnern an feine Nadeln.
Auch wenn das Laub in verschiedenen Grüntönen beim Olivenkraut im Mittelpunkt steht, ist auch die Blüte zwischen Juni und August ein Blickfang. Die kleinen, leuchtend gelben Korbblüten bilden sich an den Enden der Stängel und duften ebenfalls nach Oliven. Am Anschluss an die Blüte werden Nussfrüchte ausgebildet, die nur einen einzelnen Samen enthalten, sogenannte Achänen.
Der ideale Standort
Möchten Sie lange Freude an ihrem Olivenkraut haben, sollten Sie bereits bei der Standortwahl gewissenhaft vorgehen. Mit ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet am Mittelmeer ist es nur wenig verwunderlich, dass der Standort für die Strukturpflanze möglichst viel Sonne und Wärme bieten sollte. Besonders denkbar sind Kräuterbeete oder -spiralen und sonnig gelegene Blumenbeete. Auch als Beeteinfassung oder zur Begrünung von Gartenmauern ist sie hervorragend geeignet. Einen Platz im Schatten sollten Sie dringend vermeiden.
Olivenkraut richtig pflanzen
Wenn Sie den richtigen Platz für das Heiligenkraut gefunden haben, sollten Sie auch bei der Pflanzung die Ansprüche der Zierpflanze nicht außer Acht lassen. Sonnig und warm gestellt ist es auch wichtig, dass sandig oder steinig beschaffene Böden ausgewählt werden, damit Gieß- und Regenwasser gut ablaufen können und es nicht zu stauender Nässe kommt. Nährstoffarme und gut kalkhaltige Substrate sind besonders gut für eine erfolgreiche Kultur von Olivenkraut geeignet. Einen Pflanzabstand von 30 Zentimetern sollten Sie zu anderen Pflanzen in jedem Fall einhalten, weil es nicht unwesentlich in die Breite wächst.
Heiligenkraut im Gartenbeet
Beabsichtigen Sie, dem Olivenkraut einen Platz im Garten zu geben, sind hier die Möglichkeiten sehr Vielfältig. In mediterran gestalteten Gärten und Steingärten kommt das Heiligenkraut perfekt zur Geltung. Der immergrüne Halbstrauch eignet sich allerdings auch sehr gut zur Begrünung von Dachflächen. Selbst ins Freiland kann man das Heiligenkraut das ganze Jahr über einpflanzen, es sei denn der Boden ist gefroren.
Denken Sie daran, den Standort nicht zu exponiert zu wählen, bei Kombinationen von Senken und undurchlässigem Gartenboden, wo bei starkem Regen das Wasser über einen längeren Zeitraum stehen bleiben kann, sind für das Olivenkraut gänzlich ungeeignet. Bestenfalls finden Sie geschützte Plätze. Einen dichten Gartenboden können Sie proaktiv durch eine Zugabe von Sand oder Kies auflockern und so die Durchlässigkeit nachhaltig erhöhen. Wenn Sie die Pflanzlöcher in einem Abstand von mindestens 30 Zentimetern ausheben, können Sie mit Steinchen zudem eine zusätzliche Drainage an dessen Boden schaffen. Die Pflanzen kommen samt Wurzelballen so tief in den Boden, wie sie zuvor im Kulturtopf gestanden haben.
Sie sollten das Substrat behutsam aber sorgfältig um den Wurzelbereich andrücken und einmal gut und durchdringend gießen. In der Anfangszeit sollte das Substrat stets leicht feucht gehalten werden, damit sich die jungen Pflanzen gut anwurzeln können.
Grünes Zypressenkraut im Pflanzgefäß
Entscheiden Sie sich stattdessen, Balkon oder Terrasse mit dem Zypressenkraut aufzuwerten, kann auch dies problemlos gelingen. Auch für die Gefäßbepflanzung ist es ausgezeichnet geeignet und zeigt sich bei gut angelegter Drainage sehr pflegeleicht. Hier ist wohl die richtige Vorbereitung noch wichtiger als bei der Pflanzung ins Freiland, damit es nicht zu Schwierigkeiten bei der späteren Kultivierung kommt. Grade beim Gefäß hat man immerhin durch Sorgfalt alle Möglichkeiten, für eine gute Durchlässigkeit zu sorgen. Ganz gleich welche Art von Gefäß Sie auswählen, kann nach folgender Anleitung eine ordentliche Drainage angelegt werden. Das Substrat kann aus einer Mischung aus handelsüblichem Kräutersubstrat und Perliten oder Lavagranulat bestehen.
- achten Sie beim Gefäßkauf darauf, dass am Topfboden Löcher vorhanden sind, über die überschüssiges Gießwasser ablaufen kann
- legen Sie darauf Tonscherben um die Drainageschicht im Topf zu halten
- eine Schicht Kiesel bildet die Drainage, darauf legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies
- Erde einfüllen, dabei einen Gießrand lassen
- Pflanzen wie im Freiland in die Erde einpflanzen, auch hier gut wässern und Abstände einhalten
Richtige Pflege für Olivenkraut
Das Heiligenkraut gilt generell als pflegeleicht. Haben Sie nun bei der Wahl des Standortes als auch bei der Pflanzung selbst die Ansprüche der Zierpflanze beachtet, steht der erfolgreichen Kultur nahezu nichts mehr im Weg. Lediglich ein paar Pflegearbeiten sollten Sie gewissenhaft und regelmäßig Vorgehen.
Da das Olivenkraut an Trockenheit gewöhnt ist, braucht nur sehr selten gegossen werden. Hier gilt tatsächlich die Devise: Besser zu wenig als zu viel. Warten Sie bis das Substrat gut angetrocknet ist, bevor sie erneut zur Gießkanne greifen. Exemplare im Garten kommen bei regelmäßigen Regengüssen absolut ohne zusätzliche Wassergaben aus. Besonders in den Sommermonaten sollten Exemplare im Topf alle zwei bis drei Tage auf Trockenheit überprüft werden. Die ersten zwei Zentimeter der oberen Substratschicht dürfen hier durchaus durchtrocknen.
Im Gartenbeet reicht dem Heiligenkraut eine Startdüngung mit Langzeitdünger wie Hornspäne oder Kompost im April und einer weiteren Zugabe von Dünger im Juni. Topfkulturen sollten sie zwischen April und September im zweiwöchentlichen Rhythmus mit Flüssigdünger versorgen. Diesen können sie in der Regel je nach Gebrauchsanweisung des Herstellers dem Gießwasser zugeben.
Der Rückschnitt stellt beim Heiligenkraut wohl die wichtigste Kulturarbeit dar. Nach der Blüte, etwas Ende August, sollte die Staude beschnitten werden. Vertrocknete Zweige entfernen Sie komplett, zudem können ältere Exemplare ausgelichtet werden. Ein Rückschnitt um bis zu zwei Drittel ist hier möglich. Außerdem können voll erblühte Stängel für die Verwendung als Trockenblume bodennah abschnitten werden.
Ist das mehrjährige Olivenkraut gut etabliert kann es Temperaturen bis -18 °C standhalten. An rauen, exponierten Lagen und in den ersten beiden Standjahren sowie bei Topfkulturen generell sollten Sie Vorkehrungen treffen, um die Strukturpflanze winterfest zu machen. Junge Exemplare im Beet werden mit einem Winterschutz, beispielweise Reisig, Laub oder Tannennadeln ausgestattet, bevor es zum ersten Frost kommt. Große Pflanzgefäße werden vom Boden hochgestellt und mit Folie umwickelt an die Südwand des Hauses gestellt. Kleine Töpfe werden besser eingeräumt um sie vor Frost zu schützen - dessen Substrat kann andernfalls komplett durchfieren.
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