Zimmer-Alpenveilchen Farbmix, 6 Pflanzen
Geringer Bestand - Jetzt bestellen!Nur noch 0 Stück auf Lager!
Zimmer-Alpenveilchen, Persisches Alpenveilchen
Botanisch: Cyclamen persicum
- zeigt von September bis in den April seine Blütenpracht, wenn die meisten anderen Pflanzen grün sind
- die Einzelblüten hängen herab während sich die violetten, roten, rosa oder weißen Kelchblätter nach oben strecken
- setzt in der eher tristen Jahreszeit wunderschöne Farbakzente im Wohnraum
- ein heller Platz abseits der direkten Sonne ist ideal für das Zimmer-Alpenveilchen
- die richtigen Pflegemaßnahmen ermöglichen der Cyclame ein stolzes Lebensalter von bis zu zwanzig Jahren
Liefergröße: Kulturtopf 12 cm Durchmesser
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein Set aus 8 Pflanzen
Bei dem Farbmix auf dem Produktbild handelt es sich um ein Beispiel
Giftig für Mensch und Tier! Pflanze nicht zum Verzehr geeignet!
Produkt-Steckblatt
Pflanzenfamilie | Primulaceae (Primelgewächse) |
Heimat | Nordafrika, Westasien, Südost-Europa |
Lebensdauer | mehrjährig |
Blütezeit | September - April |
Pflanzzeit | immer möglich, vor Blütezeit |
Laubrhythmus | laubabwerfend |
Wuchshöhe | bis 30 cm |
Wuchsbreite | bis 20 cm |
Pflanzabstand | 10 cm |
Wasserbedarf | mittel |
Standort | Halbschatten |
Pflegeaufwand | anspruchsvoll |
Insektenfreundlich | nein |
Winterhärte | vor Frost schützen |
Allgemeines zum Persischen Alpenveilchen
Das Persische Alpenveilchen, auch Zimmer-Alpenveilchen genannt, stammt aus der Gattung der Alpenveilchen (Cyclamen) und ist eine von 22 existierenden Arten. Die beliebte Zimmerpflanze stammt, anders als ihre botanische Bezeichnung suggeriert, weder aus Persien noch aus den Alpenregionen. Zudem gehört Cylamen persicum der Familie der Primelgewächse (Primulaceae) an und zählt somit nicht zu den Veilchen. Nordafrika, West-Asien und Südost-Europa bieten mit ihren Eichen- und Kiefernwälder, sowie felsigen Hängen den natürlichen Lebensraum des Persischen Alpenveilchens, das seit ca. 1860 in Europa züchterisch kultiviert wurde und mit einer Vielzahl von Sorten auf dem Zierpflanzenmarkt etabliert ist.
Mit krautigem und ausdauerndem Wuchs erreicht das Zimmer-Alpenveilchen Wuchshöhen von bis zu 30 Zentimetern. Aus der Knolle heraus wachsen spiralförmig die Blatttriebe, an deren Ende sich jeweils ein sattgrünes, herzförmiges Blatt ausbildet. Die Oberseite der Blätter ist silbrig marmoriert. Von September bis April bilden sich an den Blütenstielen die herrlich farbenfrohen Einzelblüten. Nach unten hängend sind die Kronblätter doch nach oben gestreckt. Werden bei der Pflege einige Details berücksichtigt, so erscheinen diese in großer Anzahl.
Der ideale Standort
Das persische Alpenveilchen stammt nicht aus den Alpen uns ist somit auch nicht frostresistent. Ebenso wenig mag es jedoch extrem hohe Temperaturen und direkte Sonnenstrahlung. Bei der Wahl des Standortes ist also zu beachten, dass die Temperaturen nicht unter 10 Grad Celsius fallen und 20 Grad Celsius nicht übersteigen. Optimalerweise liegen sie zwischen 12 und 16 Grad Celsius. Ohne der Sonne direkt ausgeliefert zu sein sollte das Alpenveilchen trotzdem einen ausreichend hellen Platz finden. Ein Ost- oder Westfenster ist ideal geeignet, außerdem besser in Räumen die nicht allzu stark geheizt werden - das sind in der Regel Schlafzimmer, Treppenhaus und Flur. Auch Zugluft kann die Cyclame nicht gut vertragen!
Informationen zum Standort in Kürze:
- Temperatur der Raumluft zwischen 12° und 16°C
- minimale Raumtemperatur 10°C und nicht über 20°C
- heller Platz ohne direkte Sonne
- keine kalte Zugluft
- im nur schwach geheizten Raum. Östliche oder westliche Ausrichtung
Zimmer-Alpenveilchen richtig pflanzen
Durch ihre Empfindlichkeit gegenüber Frösten finden die Persicum-Hybriden meistens als Zimmerpflanze kultiviert. Aber auch im Gartenbeet oder auf dem Balkon können sie in Spätsommer und Herbst Farbe ins Freie bringen. Auf der Terrasse findet sie zum Beispiel auch Platz als Tischdeko und kann später ins Haus geholt werden. In jedem Fall sollten sie die Pflanze möglichst zeitnah nach dem Kauf vom Kulturtopf befreien und in artgerechtes Substrat gesetzt werden.
Insbesondere Pflanzen, die durch die Kultur im Gefäß nur ein bestimmtes Erdvolumen besitzen, reagieren sehr empfindlich auf unzureichendes Substrat. Mangelerscheinungen sind dann schwaches Pflanzenwachstum oder gar das Absterben der Pflanze. Achten Sie deshalb bei der Auswahl des richtigen Bodens darauf, dass folgende Faktoren berücksichtigt sind.
- hoher Humus- und Nährstoffgehalt
- gleichmäßige Bodenfeuchte
- Staunässe vermeiden
- gute Durchlässigkeit
- kalkhaltiges Substrat
- für kleinen Sand oder Lehmgehalt sorgen
- PH-Wert maximal 7.0
Wollen Sie die Wasserdurchlässigkeit erhöhen, können dem Substrat Perlite beigemischt werden. Staut sich die Nässe auf kommt es schnell zum Verfaulen der Pflanzenteile.
Über das gesamte Jahr hinweg kann das Alpenveilchen gepflanzt werden, wollen Sie die Pflanze allerdings schonen, wählen Sie den Zeitpunkt in Spätsommer oder frühen Herbst. Das persische Alpenveilchen treibt dann neu aus und steht noch vor der Blüte. Zwei Wochen vor der Blütezeit sind üblicherweise noch ausreichend um dem Alpenveilchen Möglichkeit zu geben, die Wurzeln auszustrecken, damit genug Nährstoffe aufgenommen werden können.
Das persische Alpenveilchen im Zimmer

Im Wohnraum benötigt das persische Alpenveilchen ein Gefäß, dass es über einen Abfluss verfügt - schauen Sie den Boden des Behältnisses an. Das Wasser, welches so problemlos ablaufen kann, fangen Sie am besten in einem Übertopf oder einem Unterteller auf. Ein zweijähriges Umtopfen der Pflanze reicht aus, das Alpenveilchen reagiert mit viel Stress auf jeden Umzug.
Persisches Alpenveilchen auf dem Balkon oder im Beet
Spätsommer und Herbst bieten gute Bedingungen, um die frostempfindliche Pflanze ins Freiland zu setzen. Die Temperaturen müssen kontinuierlich über 10°C liegen. Das im Zimmer gehaltene Alpenveilchen im Gefäß kann so einen Platz auf Terrasse oder Balkon finden - eine wunderschöne Tischdekoration beim geselligen Grillen mit Freunden, Familie und Nachbarn. Achten Sie auf einen gut geschützten Ort ohne Zugluft! Mit anderen herbstlichen Pflanzen wie Besenheide (Calluna) oder Gräser und Strukturplfanzen kombiniert, machen Alpenveilchen auch im Gartenbeet gepflanzt eine super Figur. Seggen wie die Goldsegge 'Evergold' oder Purpurglöckchen (Heuchera) mit prächtigem Blatt sind gute Beispiele.
Die Kultur im Beet funktioniert nur zeitlich begrenzt, denn Fröste übersteht sie nicht. Der Hobbygärtner muss außerdem den Boden besonders sorgfältig vorbereiten:
- jegliches Unkraut restlos entfernen
- beim Anlegen der Pflanzlöcher:
- Abstand zwischen den Pflanzen muss mindestens 10 cm betragen
- Loch sollte die zwei- bis dreifache Größe der Knollenwurzel messen
- Kies oder Quarzsand am Boden dient als Drainage
- ausgehobene Erde mit Kompost anreichern
- die Wurzelknolle des Alpenveilchens halb mit Erde bedecken
- ordentlich andrücken
- gut angießen
Behandeln sie bereits aus der Wurzelknolle gebildete Wurzeln mit großer Vorsicht. Auch im Garten sollten die Lichtverhältnisse stimmen, also geben Sie dem Persischen Alpenveilchen einen Platz im lichten Schatten. Etwa zwei Wochen bevor sich die wunderschönen Blüten bilden bringen Sie die Pflänzchen ins Haus, wo sie vor den nahenden Frösten geschützt sind.
Das Persische Alpenveilchen richtig pflegen
Haben Sie dem Alpenveilchen den richtigen Platz zukommen lassen, Substrat und Lichtverhältnisse stimmen, zeigt sich das Alpenveilchen pflegeleicht, wenn einige Faktoren beachtet werden.
Die Knolle reagiert sehr empfindlich auf stauende Nässe und es bildet sich schnell Fäulnis. Das Zimmer-Alpenveilchen ist am einfachsten und sichersten über einen Unterteller zu bewässern. Gießen Sie direkt auf den Untersetzer und geben Sie dem Wurzelballen etwa 30 Minuten Zeit sich vollzusaugen. Gießen Sie nach, wenn das Wasser vorzeitig komplett aufgesaugt wird, überschüssiges muss allerdings abgegossen werden, da die Pflanze nicht über einen längeren Zeitraum im Wasser stehen darf! Ein direktes besprühen mit Wasser ist nicht ratsam, weil die Pflanzenteile sich verfärben können. Schutz vor trockener Heizungsluft bringt eine Schale mit Wasser in unmittelbarer Nähe, welche die Luftfeuchte passiv erhöht.
Düngergaben in Form von Flüssigdünger, der dem Gießwasser beigemischt wird, können sie während der Vegetationsphase von Oktober bis April sind im zweiwöchentlichen Rhythmus sinnvoll. Im Gartenbeet kann alle vier bis sechs Woche Kompost oder ähnlich nährstoffreicher Dünger hinzu gegeben werden. Verzichten sie auf Dünger, wenn die Blüte zwei Monate vorüber ist. Wollen Sie Alpenveilchen aus dem Garten in das Haus umsiedeln, stellen sie acht Wochen davor das Düngen ein.
Ein Schnitt des Zimmer-Alpenveilchens ist nicht notwendig, allerdings steigern Sie durch regelmäßiges Entfernen von verblühten oder ausgetrockneten Pflanzenteilen die Gesundheit der Pflanze. Die Stängel werden möglichst nah an der Knolle ruckartig abgelöst. Am einfachsten gelingt das durch eine leichte Drehbewegung, damit keine Triebreste verbleiben, denn diese können Faulen. Wenn sie Schneidwerkzeug benutzen, setzen Sie die Schnitte tief.
Im Freiland kultivierte persische Alpenveilchen holen Sie zum Überwintern ab Mitte bis Ende September ins Haus. Bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius fühlen sie sich wohl und zeigen sich pflegeleicht. Gelegentliche Wassergaben, sodass das Substrat durchgängig feucht bleibt, reichen völlig aus.
Da die Cyclamen persicum, vor allem der Pflanzensaft, giftig ist, sind bei allen Pflegearbeiten Handschuhe zu tragen!
Versand innerhalb Deutschlands 2-3 Werktage
Die Auslieferung an Packstationen ist nicht möglich